Die häufigsten Gründe einer negativen MPU

Basics

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU): ein komplexes Verfahren

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist anspruchsvoll – und nicht jeder besteht sie beim ersten Versuch. Doch woran liegt das? Welche Knackpunkte führen besonders häufig zu einer negativen Begutachtung? Hier sind die wichtigsten Gründe, warum eine MPU nicht bestanden wird:  

Habe ich mich ausreichend vorbereitet?

Der weitaus häufigste Grund für eine negative MPU ist mangelnde Vorbereitung. Viele glauben, dass sie die MPU einfach bestehen können, indem sie die Antworten auswendig lernen. Doch die Gutachter merken schnell, wenn jemand nur oberflächliche Antworten gibt. Eine echte Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten und der persönlichen Weiterentwicklung ist entscheidend. 

Informationen aus erster Hand 

Oftmals scheitert die MPU schon an falschen Erwartungen und Vorstellungen. Leider kursieren Unmengen an Märchen und Legenden rund um die MPU. Überprüfe deine Informationen durch den Kontakt zu nachweislichen MPU-Fachleuten. Was erwartet dich wirklich bei der MPU? Und welche Erwartungen stellen die Gutachter an dich? 

Bin ich ehrlich und reflektiert? 

Wer bei der MPU unaufrichtig ist oder versucht, den Gutachter zu täuschen, wird schnell entlarvt. Standardantworten oder auswendig gelernte Phrasen helfen nicht – die Gutachter sind darauf geschult, solche Täuschungsversuche zu erkennen. Eine MPU erfordert Ehrlichkeit und Selbstreflexion. Das mag am Anfang etwas Überwindung kosten, denn wer beschäftigt sich schon gern mit seinem eigenen Fehlverhalten? Ein guter MPU-Coach wird dir ohne Vorurteile begegnen und kann dich so motivieren. Tausende positive MPU-Gutachten zeigen: Wer bereit ist zur Selbstkritik, profitiert nicht nur im Straßenverkehr, sondern auf ganzer Linie. Menschen machen Fehler, aber Menschen können sich auch positiv entwickeln. 

Bin ich motiviert zu nachhaltiger Veränderung? 

Von unseren vielen zufriedenen Klienten wissen wir: Der erste Schritt zu uns war nicht immer leicht. Am Ende erhalten wir fast immer die Rückmeldung, dass die MPU-Vorbereitung eine spannende Reise der Selbsterkenntnis war, die weit über den Führerschein hinaus Früchte getragen hat. Für den Beginner kaum zu glauben: Viele unserer Klienten setzen nach bestandener MPU sogar ganz freiwillig das Coaching bei uns fort, weil sie den Weg der Selbstentwicklung unbedingt weitergehen möchten. Wir freuen uns jedes Mal über so viel Motivation und das Vertrauen in uns. Gerne unterstützen wir dich, sollte deine Motivation zwischenzeitlich aufgebraucht sein. Manchmal gehören zum MPU-Verfahren auch frustrierende Momente – die werden wir freundlich und fachkompetent mit dir meistern. 

Sind meine Abstinenznachweise korrekt?

Wer wegen Alkohol- und/oder Drogenauffälligkeiten zur MPU muss, muss oft Abstinenznachweise erbringen. Unvollständige oder fehlerhafte Nachweise können dazu führen, dass die Begutachtung negativ ausfällt. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die Anforderungen zu informieren und sich an seriöse Labore zu wenden. Die Abstinenzbelege müssen den aktuell gültigen CTU-Kriterien entsprechen.  

Bin ich glaubwürdig und souverän?

Nervosität ist normal, aber wenn jemand unsicher wirkt oder seine eigene Geschichte nicht konsistent erzählen kann, entstehen Zweifel. Wer sich gut vorbereitet und sein Verhalten ehrlich reflektiert hat, tritt souveräner auf und kann dem Gutachter authentische Antworten geben. Ein guter MPU-Coach wird dich auf Lücken und Widersprüche hinweisen, z. B. im Rahmen einer MPU-Simulation. Besser deine Knackpunkte fallen innerhalb des Vorbereitungsprogramms auf als am Tag der MPU. Bei shift coaching haben wir außerdem spezielle Sitzungen für Menschen mit Prüfungsangst im Programm. Solltest du davon betroffen sein, sprich uns bitte an. Mit dem richtigen psychologischen Werkzeug lässt sich Prüfungsangst sehr erfolgreich lösen. 

Negative MPU im medizinischen Teil? 

Für eine positive MPU ist es notwendig, dass du in allen drei Teilbereichen der MPU ein positives Ergebnis hast: Medizinische Untersuchung, Psychologisches Gespräch (Exploration) und Leistungstest. Die meisten negativen MPU entstehen durch Defizite im Psychologischen Gespräch. Seltener wird eine MPU im medizinischen Teil negativ. Da es im medizinischen Teil um die körperliche Fahreignung geht, stellt dieser Teil für alle fitten und gesunden Menschen eine Routine-Untersuchung da. Wer mit fahreignungsrelevanten Erkrankungen zu tun hat oder regelmäßig Medikamente nimmt, sollte sich auch sorgfältig auf den medizinischen Teil vorbereiten. Oftmals werden Bescheinigungen der behandelnden Ärzte, Klinikberichte, Medikamentenpläne oder ähnliches erforderlich sein. In der Regel lassen sich fallangemessen ohne Probleme alle notwendigen Unterlagen erbringen, aber es erfordert sachgemäße Information, Sorgfalt und ausreichenden zeitlichen Vorlauf. Wer hier nicht sorgfältig genug ist, riskiert eine negative MPU. Bitte sprich uns frühzeitig an, wenn in deinem MPU-Fall medizinische Themen abzuklären sind. Wir unterstützen dich gern dabei, alle Unterlagen für die MPU rechtzeitig zusammen zu haben. 

Negative MPU wegen des Leistungstests? 

Der psycho-physische Leistungstest am Computer misst die sogenannten Kognitionsleistungen, die für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr erforderlich sind: Reaktion, Konzentration, Aufmerksamkeit, Belastbarkeit und Orientierung. Es kann am MPU-Tag nichts gemessen werden, was nicht ist, d. h. wer bislang beim Autofahren keine Schwierigkeiten mit den oben genannten Leistungen hatte, muss sich keine Sorgen machen. Damit nichts schief gehen kann, ist unsere Empfehlung vor allem Folgende: Achte gut auf die Instruktionen, die dir während des Leistungstests gegeben werden und sei nicht schüchtern, nachzufragen, wenn du eine Aufgabe noch nicht verstanden hast. Die Begutachtungsstelle muss sicherstellen, dass mangelhafte Ergebnisse im Test nicht etwa mit einer unzureichenden Testeinweisung zu tun hat. Du kannst also darauf vertrauen, dass du gut begleitet wirst. Wenn du dir berechtigte Sorgen um deine Leistungsfähigkeit machst, sprich uns bitte darauf an. Auch bei diesem Thema lässt sich im Vorfeld der MPU für einen Ausgleich sorgen, wenn die Defizite rechtzeitig bekannt werden. 

In aller Regel gilt: Der Leistungstest ist reine Routine und meistens positiv. Deswegen ist er in unseren Programmen auch kein großes Thema. Zwar können wir dir alle Abläufe und wissenschaftlichen Hintergründe des Tests ausführlich erläutern, unsere Erfahrung zeigt jedoch: Damit machen sich die meisten eher zusätzlich verrückt. Du musst nicht jedes Detail zu dem Test wissen, um ihn bestehen zu können. Deine Einstellung ist hier das Wichtigste: Wer am MPU-Tag konzentriert und motiviert an die Aufgaben herangeht, kann den Test locker meistern. 

Fazit: Alles eine Frage der Vorbereitung

Eine negative MPU liegt oft an unzureichender Vorbereitung, mangelnder Ehrlichkeit oder fehlender echter Veränderung. Wer sich intensiv mit seinem Verhalten auseinandersetzt und sich professionell vorbereiten lässt, verbessert seine Chancen, die MPU erfolgreich zu bestehen, um ein Vielfaches. 

Weitere hilfreiche Beiträge

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